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Winzerverein Hagnau e.G. 3 Weissweine, 2 Rosé und 1 Rotwein

 Foto: Helga König
Der Winzerverein Hagnau e.G. am Bodensee ist die erste badische Winzergenossenschaft überhaupt. Am 20. Oktober 1881 wurde sie von Pfarrer Dr. Heinrich Hansjakob gegründet, der die wirtschaftliche Notlage der Hagnauer Winzer erkannte, da der Weinpreis auf 15 Pfennige je Liter gesunken war und die Winzer zu diesem Preis ihren Wein verkaufen mussten, der bei weitem nicht die Kosten decken konnte. Der Schriftsteller, Bürgerrechtler und Hagnauer Pfarrer rief die Winzer des Weinortes am Bodensee auf, sich in einer Winzergenossenschaft zusammen zu schließen, um so gemeinsam dem wirtschaftlichen Niedergang zu trotzen und ihrem Wein zu einem akzeptablen Verkaufspreis zu verhelfen. 

Heute gehören 52 Winzerfamilien der Genossenschaft an und sie bewirtschaften gemeinsam eine Rebfläche von 166 Hektar. Zehn Prozent der Rebfläche sind Selektionslagen, der Ertrag dieser älteren Rebbestände ist auf 45hl/ha begrenzt. Aus dem selektierten Rebgut werden dann die Premiumweine der Genossenschaft vinifiziert. Die Liste der Rebsorten ist vielfältig, wobei Müller-Thurgau mit 40 Prozent der Anbaufläche und Blauer Spätburgunder ebenfalls mit 40 Prozent Bestockung zwei ganz besonders wichtige Traubenarten sind. 

Das vorhandene Terroir eignet sich ideal für diese beiden Rebsorten und ist zugleich doch auch bestens für alle weiteren Traubenarten geeignet, die da sind: 9 Prozent Ruländer/Grauburgunder, 3 Prozent Weißburgunder, 2 Prozent Bacchus, 2 Prozent Kerner, je 1 Prozent Sauvignon Blanc und Auxerrois, sowie die pilzresistente Rotwein-Neuzüchtung Regent. Besondere Lagen sind die Großlage Sonnenufer und die Einzellage Hagnauer Burgstall. 

Die Bodenbeschaffenheit besteht hier aus eiszeitlichem Moräneschotter mit Lehm, Sand und Kies auf Süßwassermolasse. Die Hagnauer Winzer haben sich konsequent dem nachhaltigen, kontrollierten umweltschonenden Weinbau verschrieben. Acht Hektar der Rebfläche wird nach den Richtlinien des Biologischen Weinbaus bewirtschaftet. Einen ganz besonderen Wert legen die Hagnauer Winzer auf die Wahl der optimalen Rebstandorte, die gute Bodenpflege, die sorgsame Laubarbeit und die selektive Handlese. Alles zusammen lässt Weine von höchstem Niveau und allerbester Qualität entstehen. Besonders erwähnenswert sind die See-Lagen, denn hier wird die Reife des Traubenguts vom Bodensee begünstigt, der in kühleren Nächten die gespeicherte Wärme der Sonne wieder an die Reben abgibt und für einen noch intensiveren Reifeprozess sorgt, der eh schon in dem nahezu mediterranen Klima in der Region gegeben ist. 

Wie großartig die Weine dann auch sind, wird durch die Fülle von Prämierungen auf Landesebene und international deutlich, die der Winzerverein Hagnau jedes Jahr wieder erhält. Insgesamt 49 Goldmedaillen und 15 Ehrenpreise nacheinander dokumentieren den Erfolg der Genossenschaft, wobei der Fokus überwiegend auf internationalen Auszeichnungen liegt. Erwähnt sei beispielsweise Gold beim internationalen Piwi-Preis 2017 oder Gold beim Internationalen Wettbewerb Mondial du Rosé 2017 in Cannes. Damit steht der Winzerverein Hagnau ganz an der Spitze der deutschen Winzergenossenschaften, die Weine die aus dieser Bodensee-Gemeinde kommen sind ausnahmslos einfach nur grandios. 

Dies gilt es jetzt durch die anstehende Verkostung zu bestätigen, die wir mit viel Vorfreude und dem nötigen Respekt angehen:

 Foto: Helga König
2016 Hagnauer Burgstall Müller-Thurgau trocken "Felchen“

Beginnen wollen wir unsere kleine, aber sehr feine Verkostungsreihe mit diesem 2016er Müller-Thurgau "Felchen", der trocken ausgebaut wurde. Die Trauben zu diesem Wein sind in der Einzellage Hagnauer Burgstall gewachsen, einer Seelage, die die allerbesten Eigenschaften gerade für die Rebsorte Müller-Thurgau hervorbringt. Müller-Thurgau, bekannt auch unter dem Namen Rivaner ist eine Kreuzung der Rebsorten Riesling und der eher unbekannten Madelaine Royal-Traube. Sein Züchter Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau gab der neuen Rebsorte seinen Namen, nachdem er 1882 in der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau diese Traube gezüchtet hatte, die heute weltweit als die erfolgreichste Weißwein-Neuzüchtung gilt. 

Wie bereits erwähnt sind 40 Prozent der Rebfläche der Hagnauer Winzer mit Müller-Thurgau bestockt, da das Terroir hier ganz wunderbare Weine dieser Rebsorte wachsen lässt. 

Im Glas zeigt sich der 2016er Hagnauer Burgstall Müller-Thurgau trocken in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische und geschmackliche Prüfung beginnt, sollte der Wein zunächst mit genügend Sauerstoff vermählt werden. Dies wird am besten durch ständiges leichtes Schwenken des Glases erreicht. Jetzt zeigen sich intensive Anklänge in der Nase, die an exotische Früchte wie Kiwi und Karambole erinnern, dazu noch eine Apfel- und eine feine Kräuternote. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen bestätigt und durch eine frische, elegante Säure getragen, die einen herrlichen Frucht-Säure-Bogen entstehen lässt. 

Der 2016er Müller-Thurgau ist intensiv im Geschmack, besitzt eine filigrane, lebendige Struktur und verfügt über einen langen Abgang, der noch einmal deutlich die Frische dieses Weins hervorhebt. 

Der Müller-Thurgau "Hagnauer Felchen" ist optimal gelungen, da bleibt es nicht bei einem Glas, wenn man mit Freunden sich in fröhlicher Runde trifft. Als täglicher Wein zur Erfrischung und Trinkfreude eignet er sich ideal. 

Der 2016er Hagnau Burgstall Müller-Thurgau trocken hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 


2016 Hagnauer Burgstall Weißwein Cuvée Trocken 

Weiter geht es mit einer 2016er Weißwein-Cuvée trocken, deren verschiedene Weine alle in der Lage Hagnauer Burgstall gewachsen sind. Dabei handelt es sich um die Rebsorten Müller-Thurgau, Kerner und Weißburgunder. Die Bodenbeschaffenheit in der See-Lage mit dem eiszeitlichen Moräneschotter mit Lehm, Sand und Kies auf Süßwassermolasse eignet sich optimal für diese edlen Rebsorten, die hier zu einer großartigen Cuvée vereint wurde. 

Das Bodensee-Klima mit seinen vielen Sonnenstunden, die richtige Hangneigung für den Einfallswinkel der Sonne und der Wärmespeicher des Sees garantieren absolute Reife des Traubenguts, sodass die Winzer schließlich hochreifes, gesundes Rebgut ernten konnten, das die richtige Grundlage für diese außerordentliche Weißwein-Cuvée bildet. 

Um es vorweg zu sagen, dieser Wein strotzt vor Fülle und Frische, bei einem ganz außerordentlichen Geschmack. Markant und ebenfalls frischebetont ist das scheinbar kühl angelaufene Flaschenglas mit dem durchsichtigen Thermo-Etikett, auf dem der Bodensee abgebildet ist. Farblich zeigt sich die Cuvée in einem sonnigen Hellgelb mit brillanten Reflexen. Auch hier wieder der Hinweis auf den nötigen Sauerstoff, möchte man die komplette Fülle an Duft und Geschmack wahrnehmen, wozu auch die richtige Trinktemperatur beiträgt. 

Jetzt zeigen sich olfaktorisch Nuancen von  Wiesenblumen, Apfel und tropische Noten, die begleitet werden von einer feinen Würze. Mund und Gaumen bestätigen die mit der Nase registrierten Aromen eindeutig. Damit die Fruchtnoten besonders präsent sind, werden sie getragen von einer rassigen Säure, die für ein elegantes Frucht-Säure-Spiel sorgt. 

Die Cuvée ist filigran, markant und rassig, besitzt Schmelz und Fülle und ist sehr animierend im Geschmack. Es ist seine besondere Frische, die dem Wein zusätzlich etwas Unwiderstehliches verleiht. Kaum hat man den einen Schluck genossen, freut man sich schon auf den nächsten. Absolut großartig diese gelungene Cuvée, die auch noch mit einem langen, sehr angenehmen Nachhall punktet. Wunderbar! 

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

2016 Hagnauer Burgstall Grauburgunder Trocken 

Es folgt nun dieser 2016er Grauburgunder trocken, ebenfalls in der Spitzenlage Hagnauer Burgstall gewachsen. Grauburgunder, französisch Pinot Gris und in Deutschland unter dem Namen Ruländer klassifiziert, gehört als Weißwein zu den edlen Rebsorten der Burgunder-Familie. Ursprünglich aus Frankreich stammend, ist es eine Mutation des Pinot Noirs. Der Wein der Rebsorte Ruländer wurde zunächst beim traditionellen Ausbau durch sehr reife und zum Teil edelfaule Trauben geprägt, schwer und süß mit Botrytis-Ton. 

In den 1980iger Jahren wurde gerade in Baden und der Pfalz der Wein mit einem neuen Geschmacks-Stil versehen, indem man die Trauben früher gelesen hat und nur gesundes Rebgut zur Vinifizierung nahm. So entstand ein Wein mit mehr Säure und weniger Süße und einem eleganten Geschmack, der sich bestens als Essensbegleiter eignet. Er wird heute allgemein als Grauburgunder bezeichnet. Im Glas präsentiert sich der Wein in einer tiefen sonnengelben Farbe mit brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder der Hinweis auf die notwendige Belüftung des 2016er Grauburgunders. 

Jetzt wird die Nase von wunderbaren Anklängen entzückt, die an frische Äpfel, Aprikosen und Nuss-Aromen erinnern, wozu sich auch noch eine feine Mineralität hinzugesellt. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung des olfaktorischen Eindrucks statt. Der Wein besitzt einen kräftigen Körper, ist füllig und nuancenreich, intensiv im Geschmack, wozu natürlich auch die geeignete Säure ihren wesentlichen Beitrag leistet. 

Der 2016er Grauburgunder ist ein Wein mit einer individuellen, markanten Persönlichkeit, der auf Anhieb zu überzeugen weiß, vielschichtig, kraftvoll, dabei doch elegant und sehr geschmackvoll. Und um es kurz und bündig zu sagen, ein Grauburgunder vom Besten. Großartig! 

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

 Foto: Helga König
2016 Hagnauer Burgstall Spätburgunder Rosé trocken 

Kommen wir nun zu diesem 2016er Hagnauer Spätburgunder Rosé, der trocken ausgebaut wurde. Basis des Rosé ist die Rotwein-Traube Spätburgunder, die bei der Fülle von Sonne und Wärme in der Seelage Hagnauer Burgstall beste Wachstums- und Reifechancen hat. Die Winzer vom Winzerverein Hagnau geben sich alle erdenkliche Mühe, um mit viel Wissen die Rebpflanzungen optimal zu betreuen. Neben der naturnahen Bewirtschaftung der Weinberge ist es die notwendige Laubarbeit, die das Traubengut bestens gedeihen lässt. Nimmt man dann noch die selektive Handlese hinzu, dann ist plausibel, warum die Weine ein solches Niveau und eine ganz besondere Qualität besitzen. Hinzu kommt noch das Können und das Herzblut eines erfahrenen Kellermeisters des Hagnauer Winzervereins, damit Tradition und Moderne Spitzenweine entstehen lässt, so wie der hier verkostete 2016er Spätburgunder Rosé trocken. 

Farblich überzeugt der Wein mit einem leuchtenden tiefen rosaroten Farbton, der sofort Frische signalisiert. Achtung, auch hier wieder den Wein zunächst Sauerstoff atmen lassen. Danach werden fruchtige Aromen mit der Nase wahrgenommen, die an Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren erinnern. Mund und Gaumen bestätigen die beerige Fülle, eine zitronige Säure ergänzt das Geschmacksbild prächtig. Dezentes, gut eingebundenes Tannin gibt dem Rosé zusätzlich Fülle und einen runden Geschmack. Bei einem langanhaltenden Abgang wird noch einmal die gesamte Aromendichte bemerkbar und ganz besonders die zitronige Frische, die einen solchen Klasse-Rosé unwiderstehlich macht. 

Als Essensbegleiter zu Fisch, Salaten und Spagetti, aber auch zu Gegrilltem ist der 2016er Hagnauer Burgstall Spätburgunder Rosé großartig, zu einer fröhlichen Runde unverzichtbar. Absolut top! 

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

2016 Hagnauer Burgstall Spätburgunder Weißherbst Kabinett 

Ein ganz besonderer Rosé wird auch mit diesem 2016er Hagnauer Burgstall Spätburgunder Weißherbst Kabinett verkostet. Weißherbst Rosé wird im Gegensatz zu einem anderen Roséwein aus einer einzigen roten Rebsorte gekeltert. Dabei muss das Rebgut zusätzlich aus einer Lage stammen. Hier sind die Spätburgundertrauben alle in der Lage Hagnauer Burgstall gewachsen. Bei der Vinifizierung wird Rosé wie ein Weißwein gekeltert. Nach der Pressung bleibt der Most vor der Gärung nur kurz auf der Maische damit die rote Färbung aus der Beerenhaut dem Most diese leichte rosa Farbe geben kann, die das Auge dann besonders animiert. 

Der Spätburgunder Weißherbst Rosé besitzt so die intensiven Nuancen der Rotweintraube, verfügt aber gleichzeitig über die animierende Frische eines Weißweins. Hierzulande erfreuen sich sowohl Rosé als auch Weißherbst Rosé immer größerer Beliebtheit und der Marktanteil ist in den letzten Jahren von 2 auf 8% gestiegen. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einer leuchtenden Roséfärbung. Und vergessen Sie auch hier nicht den nötigen Sauerstoff, damit die gesamte Aromenfülle Nase, Mund und Gaumen erfreuen können. Anklänge an sehr reife Erdbeeren und ausgereifte Pflaumen sind das olfaktorische Ergebnis. Mund und Gaumen bestätigen die Fruchtfülle, wobei die Fruchtsüße durchaus angenehm wahrgenommen wird. Die besondere Balance bringt dann die geeignete Säurestruktur, sodass ein sehr ausgewogenes aromatisches Geschmacksbild den Verkoster überzeugt. 

Der 2016er Spätburgunder Weißherbst Kabinett ist ein Prädikatswein mit viel Substanz, einem fruchtbetonten Geschmack, sehr einschmeichelnd und mit einem intensiven Nachhall, dem auch nicht die frische Säure fehlt. Freunde eines gehaltvollen Spätburgunder Weißherbst werden begeistert sein. Grandios!  

Der Wein hat moderate 11% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

2016 Hagnauer Burgstall Spätburgunder Trocken 

Kommen wir zum Schluss zu diesem 2016er Spätburgunder trocken, der absolut eine Klasse für sich ist. Auch hier sind die Trauben in der besten Einzellage des Hagnauer Winzervereins gewachsen, dem Hagnauer Burgstall. Wie gut der Blaue Spätburgunder in dieser Lage gedeiht, zeigt auch die Tatsache dass 40% der Anbaufläche der Hagnauer Winzer mit dieser edlen Rotwein-Traube bestockt ist. Spätburgunder wird immer wieder als der König der Rotweine bezeichnet. Sie ist eine klassische Rotweinqualitätssorte, die eher in kühleren Weinbaugebieten optimal gedeiht, wie etwa in Burgund in Frankreich und ebenso hervorragend in Baden am Kaiserstuhl oder am Bodensee, so auch in den besonderen Seelagen von Hagnau. Weinbau-technisch handelt es sich bei Pinot Noir, so die französische Bezeichnung, um eine eher schwierige Rebe, die hohe Ansprüche an Lage und Boden stellt. 

Die dünnhäutigen Beerenschalen verlangen eine sehr sorgsame Pflege. Deshalb unternehmen die Hagnauer Winzer alles, damit gesundes Traubengut bei bester Reife selektiert per Hand geerntet werden kann, um dann zeitnah im Keller vinifiviziert zu werden, um schließlich einen solchen Spitzen-Spätburgunder zu erzeugen, wie der hier verkostete 2016er Hagnauer Spätburgunder trocken.  

Farblich präsentiert sich der Wein in einem dunklen Rubinrot mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Benötigt Weißwein schon "zum Öffnen" eine gewisse Portion Sauerstoff, so gilt dies für einen solchen großartigen Spätburgunder erst recht. Die Nase wird danach mit wunderbaren Anklängen beglückt, die an ausgereifte Brombeeren und Schwarzkirschen erinnern, zudem mit der Würze von schwarzer Schokolade und etwas Bittermandel aufwartet. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen deutlich und angenehm bestätigt. Die gut eingebundene Säure ergänzt das Geschmacksbild vortrefflich. 

Der 2016er Spätburgunder trocken ist dicht, komplex und ist mit moderatem Gerbstoff versehen. Dazu ist er elegant und besitzt einen überaus animierenden, langen Nachhall, der jeden Rotweinfreund entzückt. Hier ist den Winzern des Hagnauer Winzervereins ein ganz vorzüglicher Spätburgunder gelungen, der einfach nur großartig schmeckt. Chapeau! 

Der 2016er Hagnauer Burgstall Spätburgunder trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius genossen werden. 

Nachdem wir jetzt mit viel Freude und angenehmer Überraschung die Weine vom Hagnauer Winzerverein verkostet haben, hier nun unser Fazit: Alle Weine, ob die Weißweine, der Müller-Thurgau, die See-Cuvée oder der Grauburgunder, der Spätburgunder Rosé und der Spätburgunder Weißherbst und der wunderbare Spätburgunder Rotwein, sie alle besitzen Klasse, Individualität und einen ganz unverwechselbaren intensiven Charakter. Geschmacklich auf höchstem Niveau verkörpern die Weine vom Bernauer Bodensee eine ganz exzellente Qualität, die wirklich überzeugt. Diese Weine schmecken einfach gut und machen immer wieder Lust auf mehr. Sie sind prägnant aber nicht zu kompliziert, dabei geschmacklich sortentypisch und sehr ausgereift. Wie bereits anfangs erwähnt, stehen wir mit unserem Urteil nicht alleine da. Dies zeigen die vielen Prämierungen. Für uns zählt der Winzerverein Hagnau zu den besten Winzer-Genossenschaften hierzulande, denn die Weine halten das, was das ausgezeichnete Terroir am Bodensee verspricht, nämlich Trinkfreude pur. Deshalb unsere Überzeugung: 

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

Onlinebestellung bitte hier klicken: http://hagnauer.org/

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