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Rezension: #Belvini: Sechser Herbst- Wein-Paket

 Foto: Helga König
Der Belvini Weinversand mit Sitz in Dresden führt in seinem Sortiment über 7000 Spitzenweine. Er gehört zu den fünf größten Weinversendern in der Republik und vertreibt auch neben international besonders angesehenen Top-Weinen, Spirituosen, Feinkost und Accessoires rund um den Wein

In Zusammenarbeit mit Spitzenweingütern, Weinexperten, Winzern und Sommeliers werden aus allen namhaften Anbaugebieten rund um den Globus Weine angeboten. Dabei werden neben international ausgezeichneten Siegerweinen auch immer wieder solche präsentiert, die sich permanent weiterentwickelt haben und deren Qualität als außergewöhnlich bezeichnet werden kann.--

Das erfolgreiche Bemühen um Weine bester Provenienz und bester Qualität hat den Weinversand Belvini mit an die Spitze der bedeutenden Weinanbieter gebracht. Damit dem Weinliebhaber nicht nur Weine einer bestimmten Region angeboten werden, ist Belvini dazu übergegangen, Probierpakete einer bestimmten Rebsorte von Winzern aus Regionen, die weltweit bekannt sind für ganz besondere Ergebnisse dieser Traubensorte, zusammenzustellen.

Bei den hier verkosteten sechs Weinen handelt es sich um drei Weiß- und drei Rotweine aus Frankreich, Deutschland und Italien.

Foto: Helga König
Weedenborn Grauburgunder 2013, Trocken.

Gesine und Markus Roll, die Weinmacher vom Weingut Weedenborn /Region Rheinhessen zählen zu der jungen Generation der gut ausgebildeten Winzer, die voll Engagement der deutschen Weinszene neue Impulse verleihen. Auf 15 ha werden klassische Rebsorten wie Riesling, Burgunder und St. Laurent angebaut. Dabei ist es Gesine und Markus Roll wichtig mit naturnaher Pflege der Reben, niedrigen Erträgen und vollreifen Trauben einen besonderen Wein zu kreieren. Die selektive Handlese der Trauben führen ebenso wie die modernste Kellertechnik zu einem besonders gelungenen Ergebnis.

Die Weine vom Weedenbornhof werden selbst von führenden Weinkritikern wie Stuart Pigott als bemerkenswert eingestuft.

Der Weedenborn Grauburgunder 2013 präsentiert sich im Glas in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Dabei registriert die Nase intensive Früchte-Aromen wie reife Birnen, Äpfel, Brioche und Vanille. Im Mund und am Gaumen vereinigt sich diese Aromenvielfalt mit einer mineralischen Note, die dem Grauburgunder insgesamt eine fruchtige Frische verleiht. Der Wein verfügt über einen festen Körper und einen angenehmen Schmelz. Da er teilweise im Holzfass ausgebaut wurde, haben ihm die Fruchtkomponenten aber auch die Mineralik eine deutliche Substanz verliehen. Dennoch besitzt er die nötige Leichtigkeit und Eleganz, die ihn als einen qualitätsbetonten Grauburgunder mit entsprechendem Frischepotential auftreten lassen.

Dieser Wein ist ein gelungenes Geschmackserlebnis vom Weingut Weedenborn.

Wir empfehlen ihn zu einer „Schweinelende mit gebratenen Pfifferlingen und im Wok gedünstetem Spitzkohl".

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8-11 Grad Celsius getrunken werden.


Kesselring Gewürztraminer Feinherb 2013 

Im bekannten Pfälzer Weinort Ellerstadt ist das Weingut Kesselring beheimatet. Schon seit dem 17. Jahrhundert werden in dem Familienweingut Weine kreiert. Dabei geht es heute Lukas Kesselring darum, ökologischen Weinbau zu betreiben, insofern verzichtet er auf jegliche Art künstlicher Pestizide sowie Herbizide und baut auf alte Methoden der Bodenbereitung und der Schädlingsbekämpfung. So werden auf 25 ha bestes Rebgut geerntet, das auf sandigen Lehm- und Kiesböden gewachsen, die Fülle der Pfälzer Sonne eingefangen hat. 

Der feinherbe Gewürztraminer 2013 zeigt sich zunächst im Glas in seiner hellgelben Farbe, begleitet von goldenen Reflexen. Olfaktorisch folgen sodann feine und kräftige Noten von Rosen, Litschi und etwas Vanille. Im Mund und am Gaumen wird diese Aromenfülle nicht nur bestätigt, sondern auch von einer feinwürzigen, geschmeidigen Note ergänzt. Dabei ist der Wein saftig, was ihm insgesamt ein großes Trinkvergnügen verleiht. Da der Nachhall auch noch sehr lang anhaltend ist, animiert er zugleich zu einem weiteren, kräftigen Schluck. 

Wir empfehlen zu dem Gewürztraminer "Kalbsleber mit karamellisierten Fenchel- und Apfelscheiben". 

Der Wein hat 11,5% vol/alc und sollte bei 8- 11 Grad Celsius getrunken werden.


Baron Philipp de Rotschild –Viognier Pays d´OC

Dieser Weißwein aus dem Pays d`OC wird aus der Viognier-Traube kreiert. Das Lesegut stammt von Weinbergen bei Limoux in der Nähe von Carcasonne. Dabei handelte es sich um Traubenpartien, die von Winzern der Region mit großer Sorgfalt herangezogen wurden und diese sind dem Hause Baron Philipp de Rothschild seit langem verbunden. Der Viognier les Cépages hat ein aufwändiges Kellerverfahren hinter sich, wobei die Trauben entrappt und sanft gequetscht worden sind , damit einige Stunden Traubenhaut und- saft zusammen verbringen, um wertvolle Aromen zu extrahieren. Durch die Temperatur kontrollierte Vergärung wird anschließend ein besonders frisches Aroma erzeugt. 

Die Farbe im Glas ist ein helles Goldgelb und wie dem Verarbeitungsprozess zu entnehmen ist, verfügt der Wein über ein wunderbar frisches Bukett, dessen Aromen an Aprikose, Quitte und Pfirsich erinnern. Im Mund und am Gaumen wird dieses alles geschmacklich bestätigt, dabei zeigt sich der Rothschild Viognier les Cépages als ein geschmeidiger und komplexer Wein. Er ist bestens ausbalanciert und seine geschmacklich integrierte Säure verleiht ihm nicht nur die entsprechende Frische, sondern wiederholt bei einem langen Abgang die fruchtig- floralen Geschmackskomponenten.

Wir empfehlen diesen Wein zu „Grünen Tagiatelle mit Muscheln“ oder aber auch zu einem „Gebrateten Perlhuhn auf mediterrane Art“. 

Der Wein hat 12,5 % vol/alc und sollte bei 8-11 Grad Celsius getrunken werden.


Schneider –Ursprung Rotwein Cuvée 2012 Pfalz 

Markus Schneider entstammt einer alten Winzerfamilie aus Ellerstadt, die bereits seit Jahrhunderten Weinbau betreibt und bis 1994 als reiner Traubenproduzent tätig war. 

Im Jahre 2006 hat Markus Schneider inmitten der Lage Kirschenstück ein neues Gutshaus und eine neue Kellerei gebaut. Dabei ist es ihm wichtig, die Arbeit im Weinberg mit ökologischen Mitteln zu betreiben. Der Ursprung Trocken 2012 ist mittlerweile mit der bekannteste Rotwein von Markus Schneider. Er stammt aus den Rebparzellen des Feuerbergs, dessen Boden von einem Mix aus Kies, Sand- und Terrassenschotter geprägt ist. 

Dieser Wein ist ein Cuvée aus 70% Cabernet Sauvignon, 15% Merlot und 15% Portugieser und wurde trocken ausgebaut. 

Im Glas dominiert ein kräftiges Dunkelrot mit violetten Reflexen zum Rand hin. Deutlich nimmt die Nase kräftige rote und dunkle Beerenfrüchte wahr, dazu gesellen sich zudem Aromen von Schokolade und Kräutern. Im Mund und am Gaumen werden neben der Aromenfülle auch die kräftige Struktur und ein eben solcher fester Körper registriert. 

Da der Wein über eine entsprechende Balance verfügt, ist er keineswegs nur Frucht betont, sondern auch weich im langen Abgang. 

Dieses Cuvée von Markus Schneider ist nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern auch ein Gewinn im Preis-Leistungsverhältnis. 

Wir empfehlen diesen Rotwein zu  "Entrecôte mit Charlottenbutter". 

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.


Carpineto- Dogajolo Rosso Toscano IGT, 2013 

Dieser Rosso stammt aus dem Weinunternehmen Carpineto in der Toskana, das im Jahre 1967 von Giovanni C. Sacchet und Antonio M. Zaccheo gegründet worden ist. Dabei ging es den beiden Weinmachern darum, das gesamte Potential der Chianti-Region voll auszuschöpfen. Das Unternehmen hat sich zu einem Weingut von internationalem Ruf entwickelt. Neben den Spitzenweinen Brunello di Montalcino und Vino Nobile di Montipulciano wurde ein Chianti Classico entwickelt, dessen Basis-Linie Dogajolo jedes Jahr aufs Neue zu überzeugen weiß. 

Der Rotwein basiert auf einem Cuvée von 70% Sangiovese und restlichen 30% von verschiedenen anderen Rebsorten u.a. auch Cabernet Sauvingon. Seinen Reifeprozess hat er in Barrique und großen Eichenholzfässern durchgemacht. 

Dieser Carpineto- Dogajolo Rosso Toscano IGT, 2013 verfügt über eine lebhafte rubinrote Farbe mit besonderer Intensität und samtigem Glanz. Olfaktorisch überzeugt der Rosso mit eindeutigen Anklängen an Kirschen, Pflaumen, Vanille, Kaffee und einer Gewürzmischung. Alles zusammen wird ausgeprägt im Mund und am Gaumen bestätigt, dabei ist sein Geschmack voll und weich. Insgesamt wird die gelungene Struktur bei einer beachtlichen Länge im Nachhall erneut wahr genommen. Eine Vielzahl von Auszeichnungen zeigt, dass dieser Rotwein weltweit Anerkennung gefunden hat und als ein gelungenes Beispiel für einen innovativen toskanischen Tropfen gilt. 

Dass er schon in jungen Jahren sein beachtliches Potential dem Weinfreund entgegenbringt, macht ebenso viel Spaß wie der Preis. 

Wir empfehlen diesen Wein zu  "Vitello Tonnato von Parmaschinken mit Kürbiskernen"

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.


Foto: Helga König
Château Gayon Bordeaux Supérieur- Cuvée Prestige 2010

Das Château Gayon zählt zu den vielen herrschaftlichen Häusern im Bordelais, die auf eine lange Geschichte zurückblicken können. Erbaut im 18. Jahrhundert inmitten der Weinberge am rechten Ufer der Garonne verfügt das Château über 28 ha an Weinbergen. Hier werden die klassischen Rebsorten wie Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon angebaut. 

Da der gesamte Herstellungsprozess dieses Rotweins auf Château Gayon stattfindet, ist dieser Bordeaux Superior ein echter Châteauwein. Cabernet Sauvignon und Merlot bilden hier das gelungene Cuvée auf der Basis des trockenen Ausbaus. Im Glas überzeugt der Rotwein mit einem intensiven Granatrot. In der Nase zeigt sich einen Fülle von beerigen Aromen, die ergänzt werden von Nuancen von Hölzern und Schokolade. 

Geschmacklich werden im Mund und am Gaumen die Beerenaromen als dunkle Kirschen, Brombeeren und schwarze Johannisbeeren wahrgenommen. Hinzu gesellt sich ein durchaus kräftiges Tannin und dennoch verfügt der Wein über eine weiche Struktur. Ein feinwürzig und geschmeidig langer Abgang rundet dieses Château Gayon Bordeaux Supérieur- Cuvée Prestige 2010 geschmackvoll ab. 

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Pfeffersteak mit gebratenen Schupfnudeln und Rosenkohl". 

Der Gayon Bordeaux Supérieur- Cuvée Prestige 2010 hat 13,5 % vol alc und sollte bei 18-20 Grad Celsius getrunken werden.

Einmal wieder hat das Weinhandelshaus Belvini die richtige Mischung zwischen Weiß- und Rotweinen gefunden, damit bei einem Abendessen mit Freuden oder aber auch bei einem stimmungsvollen Tête à Tête gute, geschmackvolle Weine genossen werden können, ohne dass gleich die Vermögensfrage gestellt werden muss. Deshalb lautet unser Fazit:

Empfehlenswert


Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu Belvini und können das Weinpaket bestellen: https://www.belvini.de/advanced_search_result.php?SID=99pl1pksv4p356p9t6d90qu7cj0phhgk&keywords=weinpakete&x=14&y=9

Rezension: Belvini- Zwei Weine von MATUA - #Marlborough

 Foto: Helga König
Der Belvini Weinversand mit Sitz in Dresden führt in seinem Sortiment über 7000 Spitzenweine. Er gehört zu den fünf größten Weinversendern in der Republik und vertreibt auch neben international besonders angesehenen Top-Weinen, Spirituosen, Feinkost und Accessoires rund um den Wein. 

In Zusammenarbeit mit Spitzenweingütern, Weinexperten, Winzern und Sommeliers werden aus allen namhaften Anbaugebieten rund um den Globus Weine angeboten. Dabei werden neben international ausgezeichneten Siegerweinen auch immer wieder solche präsentiert, die sich permanent weiterentwickelt haben und deren Qualität als außergewöhnlich bezeichnet werden kann. 

Das erfolgreiche Bemühen um Weine bester Provenienz und bester Qualität hat den Weinversand Belvini mit an die Spitze der bedeutenden Weinanbieter gebracht. Damit dem Weinliebhaber nicht nur Weine einer bestimmten Region angeboten werden, ist Belvini dazu übergegangen, Probierpakete einer bestimmten Rebsorte von Winzern aus Regionen, die weltweit bekannt sind für ganz besondere Ergebnisse dieser Traubensorte, zusammenzustellen. 

Bei den hier verkosteten beiden Weinen handelt es sich um einen Weiß- und einen Rotwein aus Neuseeland.


Foto: Helga König
MATUA 2013 Sauvignon Blanc Marlborough New Zealand

In Neuseeland liegt die bekannteste Weinbauregion vor allem um Marlborough auf der Südinsel. Besonders die Weine aus der Rebsorte Sauvignon Blanc haben es geschafft, Neuseeland in die erste Riege der weinerzeugenden Länder zu bringen. Dies verdankt dieser Wein in erster Linie dem geeigneten Terroir, das gerade im nördlichen Teil der neuseeländischen Südinsel rund um die Stadt Malborough vorhanden ist.

Deshalb ist Sauvignon Blanc auch die wichtigste Rebsorte im ganzen Land. Die Rebfläche für diese Trauben wurden in den letzten Jahren beinahe versiebenfacht.

Sauvignon Blanc aus Malborough steht heutzutage an der Spitze aller Weine aus dieser Traube und braucht keinen Vergleich zu scheuen mit den Spitzenweinen von der Loire.

Der hier verkostete Matua Malborough Sauvignon gilt als einer der besten Weine dieser Provenienz. Das bezeugen die vielen Auszeichnungen, die der Wein erhalten hat.

Dazu gehören die Gold Trophy für 2013 der Honkong Int. Wine&Spirit Competion 2013, Gold bei der San Francisco International Wine Competition, Gold bei der New Zealand Wine Show 2014 und Gold bei der China Wines & Spirits Awards 2013.

Allein die Flasche dieses Matua Sauvingon hat ein mehr als einnehmendes Erscheinungsbild, denn mit seinem hellen Flaschenglas und seinem meerschaum- grünblauen Etikett strahlt es die besondere Frische aus. 

Dieser außergewöhnliche Sauvignon Blanc zeigt sich im Glas mit einem zarten Grün-Gelb, was den Auftritt in der Flasche nur bestätigt. So ist das Bukett ein außergewöhnliches Potpourri von einer Fülle von ganz besonderen Aromen. Neben den Anklängen von Zitronen und Limettenschale sind es hauptsächlich die Nuancen von Stachelbeere, Passionsfrucht, Zitronengras, Ginster und Melisse, die die Nase des Verkosters für sich einnehmen. Im Mund und am Gaumen zeigt sich der Matua Malborough Sauvignon Blanc 2013 als ausgesprochen erfrischend.

Dies verdankt der Wein seiner besonders knackigen und zupackenden Fruchtsäure. Getragen von einem feinen Schmelz zeigen sich die Fruchtkomponenten bestens strukturiert und von einer bemerkenswerten Balance. Damit ist es aber noch nicht genug, denn der lange Nachhall offenbart abermals wie viel grüne, frische Fruchtkomponenten dieser Wein enthält und dabei doch über eine angenehme Mineralik verfügt. Wer einen exzellenten Sauvignon Blanc sucht, kommt an diesem trockenen Matua Malborough Sauvignon Blanc 2013 nicht vorbei.

Wir haben diesen Weißwein zu ausgesuchten holländischen Muscheln in Dillsud getrunken, können uns ihn aber auch zu Saté-Spießen mit einer Erdnusssauce vorstellen.

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8-11 Grad Celsius getrunken werden.


Matua 2013-Pinot Noir Marlborough New Zealand

In der Weinregion Malborough werden neben den exzellenten Sauvignon Blanc Weißweinen auch beste Rotweine aus der Pinot Noir Traube hergestellt. Ein ausgezeichnetes Beispiel bietet der hier verkostete Matua Pinot Noir 2013. 

Chef-Winemaker Nikolai St. George hat diesen Rotwein vinifiziert. Der Großteil der Trauben stammt aus Malborough und wird um einem Teil aus Central Otago, einem anderen Weinanbaugebiet auf der Südinsel, ergänzt. Dadurch erhält der Wein eine weitere Facetten-Komponente und die entsprechende Tiefe.

Dieser Pinot Noir hat 8 Monate teilweise im Stahltank und teilweise im Barrique verbracht, um heranzureifen. Im Glas zeigt sich der Wein in einem hellen Rubinrot mit brillanten Reflexen. Olfaktorisch überzeugt er mit Anklängen an reife Kirschen, Brombeeren und einem Hauch von Maulbeere. Dazu gesellen sich Aromen, die eine leichte Rauchnote und einen Anklang an mediterranem Thymian haben. Im Mund und am Gaumen werden diese unterschiedlichen Komponenten bewusst wahrgenommen. Dabei besticht der Wein mit einer belebenden Fruchtsäure und zurückhaltenden Tanninen.

Die überzeugende Balance zwischen mineralischen Noten, zartem Holz und der üppigen Frucht, die schon in der Nase wahrgenommen worden ist, lässt aus diesem Pinot Noir einen wohlstrukturierten, mit einem langen Nachhall überzeugenden Rotwein werden. 

Da der Wein noch jung ist, wird er sein gesamtes Potential noch weiter entwickeln, wobei er aber schon jetzt zeigt, was in ihm steckt. Hier handelt es sich um einen ganz besonders geschmackvollen Pinot Noir von bester Qualität.

Wir haben den Wein zu Käse verkostet, allerdings können wir uns ihn auch zu einem "Rosa gebratenen Lammrücken" vorstellen.

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 18-20 Grad Celsius getrunken werden.


Empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu Belvini und können den Wein bestellen: https://www.belvini.de/filter/cID/11/country/neuseeland.96.html

Rezension: #Belvini- 6er Wildbraten- Rotweinpaket

 Foto: Helga König
Der Belvini Weinversand mit Sitz in Dresden führt in seinem Sortiment über 7000 Spitzenweine. Er gehört zu den fünf größten Weinversendern in der Republik und vertreibt auch neben international besonders angesehenen Top-Weinen, Spirituosen, Feinkost und Accessoires rund um den Wein. 

In Zusammenarbeit mit Spitzenweingütern, Weinexperten, Winzern und Sommeliers werden aus allen namhaften Anbaugebieten rund um den Globus Weine angeboten. Dabei werden neben international ausgezeichneten Siegerweinen auch immer wieder solche präsentiert, die sich permanent weiterentwickelt haben und deren Qualität als außergewöhnlich bezeichnet werden kann. 

Das erfolgreiche Bemühen um Weine bester Provenienz und bester Qualität hat den Weinversand Belvini mit an die Spitze der bedeutenden Weinanbieter gebracht. Damit dem Weinliebhaber nicht nur Weine einer bestimmten Region angeboten werden, ist Belvini dazu übergegangen, Probierpakete einer bestimmten Rebsorte von Winzern aus Regionen, die weltweit bekannt sind für ganz besondere Ergebnisse dieser Traubensorte, zusammenzustellen. 

Bei dem hier verkosteten Paket handelt es sich allerdings um 6 unterschiedliche Rotweine von unterschiedlichen Rebsorten aus verschiedenen Anbaugebieten der Länder Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich und Chile. 

Fontanafredda – "Raimonda" – Babera d `Alba DOC 2011 

Dieser sortenreine Rotwein aus dem Piemont stammt von der Barbera-Traube. Das Weingut Fontanafredda liegt in den Hügeln der Langhe im Piemont. 1878 hat Emanuele Guerrieri, Graf von Miafiore das Weingut ins Leben gerufen. Heute verfügt Montanafredda über 110 ha Weinberge, die das königliche Jagdschlösschen, die stattlichen Kellereien und ein kleines Dorf, indem heute noch mehrere Familien wohnen, umschließen.

Dank der kontinuierlichen Verbesserungen hat das Weingut sich einen exzellenten Ruf erworben, speziell bei der Erzeugung großer Barolo-Weine. Aber auch die Weine aus der Barbera-Traube wurden mit großem Engagement an die Spitze der einheimischen Rebsorten geführt. Dies bezeugen die Auszeichnungen, die Fontanafredda jährlich für ihre besonderen Weine erhält. Im Glas zeigt sich der Wein in einem glänzenden Kirschrot mit schwarzem Kern. Die Nase registriert ein feingliedriges Bukett mit zarten Aromen von Cassis, Süßkirschen, gerösteten Nüssen und Blaubeeren.

Im Mund und am Gaumen werden diese Anklänge intensiv wahrgenommen und durch erdig-feurige Noten ergänzt. Hinzu gesellen sich würzig- mineralische Noten mit kräftigen Beerenaromen, die zudem Anklänge von grünem Paprika und roter Beete aufweisen. Der Barbera zeigt sich bestens ausbalanciert, sein Abgang ist kurz und intensiv. 

Wir empfehlen diesen Rotwein zu "Lammrücken mit Kräuterkruste, Bohnen und Polenta". 

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 15-19 Grad Celsius getrunken werden.


Vigneti Zabu- Syrah- Terre Siciliane IGT 2012 

Die Trauben zu diesem Rotwein wachsen in den Hügeln Sizilien nahe des Lago Arancio. Inhaber des noch relativ jungen Weinguts Vigneti Zabu ist die Familie Farnese. Da die Reben auf lehmigem Boden gedeihen, der das Wasser sehr gut zurückhält, können die Weinstöcke die sehr heißen Sommer auf Sizilien gut überstehen. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem kräftigen Rubinrot. Olfaktorisch werden fruchtige und würzige Noten von rotem Paprika, Pfeffer und besonders dunkle Beerenfrüchte, wie Brombeeren und Heidelbeeren wahrgenommen. Es sind gerade diese Noten, die im Mund und am Gaumen speziell registriert werden und zudem noch an Anklänge von Pfeffer, Leder, Lorbeer und Kakao sich ergänzen.

Der Syrah punktet mit einem robusten Körper, seinen fruchtigen und würzigen Noten und ist dabei von angenehmer und weicher Struktur. Ein entsprechender Abgang rundet das Weinerlebnis ab. 

Wir empfehlen dazu einem "Wildschweinragout mit Kartoffelnocken und Quitten."

Der Wein hat 13,5% vol /alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.


Hensel "Aufwind" Spätburgunder 2011 

Dieser Pfälzer Spätburgunder aus dem Weingut von Thomas Hensel in Bad Dürkheim ist durch viele Sonnenstunden, die in der Region Pfalz besonders die Rotweine gut gedeihen lassen bestens gelungen. Nach seiner Ausbildung im renommierten Weingut Müller Catoir hat Thomas Hensel im Alter von 20 Jahren sich voll in dem Weingut engagiert. Dabei überzeugte er mit ungewöhnlichen Ideen, so u.a. mit der Namensgestaltung seiner Weine, die er "Höhenflug", "Aufwind" und "Ikarus" nannte. 

Mit besonderen Reifeverfahren ist es ihm gelungen,  den Weinen ihren eigenen unverwechselbaren Charakter zu geben. Viele Weinliebhaber bestätigen die besondere Qualität der Weine von Thomas Hensel. 

Der "Aufwind" Spätburgunder Trocken 2011 offenbart im Glas eine leuchtende kaminrote Farbe. In der Nase werden ansprechende Aromen von saftigen Kirschen, Walderdbeeren und zarten Zedernholznoten wahrgenommen. Im Mund und am Gaumen bestätigt der Wein diese Anklänge.

Dabei vermittelt der Geschmack einen Rotwein mit fester Struktur, der zudem voll saftig und komplex ist. Die perfekte Balance zwischen den Aromen und dem bestens eingebundenen Tannin geben diesem Spätburgunder "Aufwind" einen langen, zartpfeffrigen Abgang. Mit diesem Spätburgunder Trocken 2011 zeigt Thomas Hensel nicht nur seine besonderen Fähigkeiten des Weinmachens, es ist ihm auch ein ganz hervorragender Tropfen gelungen. 

Wir empfehlen zu diesem Rotwein  "Kalbsinvoltini mit Kartoffel-Steinpilz-Püree".

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.


Casar de Buerbia "Liaran" Mencia Bierzo 2010 

Im Nordwesten Spaniens, in der Weinbauregion Bierzo D.O. liegt das Weingut Casa de Buerbia. Auf 700 Metern Höhe waren die Weinberge seit jeher schwierig zu bewirtschaften, deshalb wurden in den fruchtbareren Talregionen Pflanzungen angelegt, wo die Arbeit leichter und produktiver war. Auf dennoch steinigen und kargen Böden, größtenteils mit Klimmerschiefer durchzogen, bewirtschaftet das Weingut 27 ha eigene Weinberge in unmittelbarer Nähe des Jakobsweges. 

Der "Lirian" ist zu 100% aus der Rebsorte Mencia gekeltert und trocken ausgebaut worden. Im Glas zeigt sich eine rubinrote Farbe mit nahezu schwarzem Kern und violetten Reflexen zum Rand hin. Die Nase registriert Nuancen von roter Paprika, schwarzen Johannisbeeren, Kirschlikör, Zartbitterschokolade und Nuancen von Pflaumenaromen. Im Mund und am Gaumen wird diese Aromenvielfalt konzentriert wahrgenommen und sowohl Anklänge an Kerbel wie auch an schwarze Oliven festgestellt. 

Insgesamt sind alle Aromen gut ausbalanciert, wobei ein durchaus intensives Tannin für einen feurig-würzigen Nachhall sorgt. Alles zusammen bildet eine bemerkenswerte geschmackliche Einheit und mündet in einem intensiv von dunklen und roten Früchten geprägten Rotwein. 

Wir empfehlen zu diesem Wein ein "Rindercarpaccio mit Tatar und Croûtons". 

Der Wein hat 13.5 % vol/ alc und sollte bei 14-17 Grad Celsius getrunken werden.


Sieur d` Arques- Limoux - Terroir de vigne et de truffe  2008

Die Genossenschaft Sieur d`Arques wurde im Jahre 2010 auf den 3. Platz unter den 20 besten Winzergenossenschaften Frankreichs gewählt. Dabei werden seitens der Genossenschaft die Weine parzellenweise und separat nach Weinberg und Winzer vinifiziert. Die Weinbergsparzellen liegen verstreut zwischen 400 und 700 Metern Höhe am Fuße der Pyrenäen. Hier in den unterschiedlichen Variationen des Terroirs entstehen sowohl die Weine der Linien "Bellecoste", "Vanel" und "Signe Aimery". 

Die Farbe dieses Rouge ist ein intensives Purpurrot mit einer violetten Brillanz zum Rande des Glases hin. Olfaktorisch werden Aromen von würziger kräuterbetonter Sauer- und Süßkirsche festgestellt. Hinzu gesellen sich Anklänge an Pflaumen, Rhabarber, Mocca und getoastetes Eichenholz. 

Mund und Gaumen erwarten eine Fülle von saftigen, vollen Beerenaromen. Entsprechend ist der Abgang fruchtig und würzig, wobei das intensive Kirscharoma nicht enden will. 

Wir empfehlen zu diesem Rotwein "Hirschrückenmedaillons mit Haselnussknöpfle". 

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 13-16 Grad Celsius getrunken werden.


Montes- Cabernet Sauvignon, Carménère, Limited Selection 2012 

Das Weingut Montes liegt im Apalata-Valley/Santa Crux und gehört zu einer Unterappellation des Colchagua Valleys. Hier wachsen die Cabernet Sauvignon und Carménère- Trauben unter optimalen Bedingungen. Geerntet werden sie bei voller Reife, um dann traditionell vergoren zu werden. 70% des Cuvées reifen anschließend weitere 6 Monate in Fässern aus amerikanischer Eiche. 

Die Farbe dieses Montes-Cuvée zeigt deutlich ein dichtes, dunkles Beerenrot mit schwarzen Reflexen. Die Nase registriert eindeutig das Cuvée mit seiner intensiven Aromatik. Dabei dominieren Anklänge an dunkle Beeren wie Brombeere und Schwarzer Holunder. Aber auch Nuancen von reifen Pflaumen und ein dezenter Anklang von Lakritz im Hintergrund paaren sich mit pfeffrig rauchigen Noten. 

Im Mund und am Gaumen wird sogleich die gesamte intensive Aromenfülle geschmacklich aufgenommen. Dabei zeigt sich dieser Rotwein in einer überaus gelungenen Balance, bei einer dichten Struktur und einem festen Körper. Dieses Cuvée hat ein beachtliches Potential und bei einem langen Abgang gibt es dem Verkoster genügend Zeit, um alle Komponenten abermals Revue passieren zu lassen. 

Insgesamt handelt es sich hierbei um einen bemerkenswerten Rotwein, der alles Andere als ein Leichtgewicht ist. 

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Rinderfilet im Rotweinfond mit Portwein- Maroni-Ravioli". 

Der Wein hat 14,5% vol /alc und sollte bei 16-19 Grad Celsius getrunken werden.

Alle hier verkosteten Rotweine haben obwohl aus verschiedenen Rebsorten und weltweit unterschiedlichen Provenienzen eines gemeinsam. Sie sind von ausgesuchter Qualität, besitzen einen hervorragenden Geschmack und bestätigen einmal mehr, dass das Weinhandelshaus Belvini im Einkauf über einen großen Sachverstand und über den globalen Überblick verfügt, wo solche besonderen Weine zu finden sind. Hinzu kommt ein bemerkenswertes Preis-Leistungs-Verhältnis. Alles zusammen ist bestens geeignet, nicht nur die anstehenden Feiertage angenehm zu gestalten, es gewährleistet auch jederzeit bei entsprechenden Wildbraten- Speisen der richtige Begleiter zu sein.

Empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link; dann gelangen Sie zu Belvini und können das Paket bestellen:https://www.belvini.de/pinfo.php/pID/20726/wildbraten-weinpaket.html

Rezension: Weingut "Weinhaus zu Weimar"- Prinz zur Lippe- Weinpaket

 Foto. Helga König   
Dr. Prinz zur Lippe, mittlerweile nicht nur eine Kapazität im sächsischen Weinbau mit seinem Weingut Schloss Proschwitz in Zadel an der Elbe in der Nähe von Meißen, hat im Jahre 2008 ein Projekt begonnen, das ganz im Sinne seines traditionsbewussten Denkens steht. Er hat nach 150 Jahren die alte Weinbautradition, die im thüringischen Weimar zum Erliegen gekommen war, mit viel Enthusiasmus und noch mehr Arbeit aber auch profunden Weinkenntnissen den Weinanbau in dieser Region neu belebt. Am Hang des Kleinen Ettersberges wurden mittlerweile auf 46 Hektar neue Rebpflanzungen angelegt. Damit hat Dr. Georg Prinz zur Lippe nicht nur eine Tradition auferstehen lassen, sondern er hat insgesamt dem Weinbau in Thüringen an Saale und Unstrut einen neuen Schub gegeben.

Neben den klassischen Burgunderrebsorten sind es die Weimarer Spezialitäten wie Auxerrois, Sauvignon Blanc und Zweigelt, die hier angebaut werden. Auf einem einzigartigen Muschelkalkverwitterungsboden wachsen diese Rebsorten in einem rauhen Weinbergsklima heran, beides zusammen prägt das Weimarer Terroir. Die Weine, die so entstehen sind filigran, frisch und zeichnen sich durch ihren speziellen Charakter aus. Jedoch Dr. Georg Prinz zur Lippe hat nicht nur den Hang des Kleinen Ettersberges mit neuen Reben bepflanzt, er hat zudem mit seinem Projekt "Weinhaus zu Weimar" dieser einzigartigen kulturellen Stätte in Deutschland eine verloren geglaubte Facette wiedergegeben. 

Mit seiner neuen Vinothek im Schloss Kromsdorf, fünf Minuten vor den Toren der Stadt Weimar hat er die Möglichkeit geschaffen, dort seine Weimarer Weine zu verkosten. Die angeschlossene Gutsschenke offeriert die Möglichkeit bei typischen Weimarer Spezialitäten diesen Wein in Verbindung mit guter Küche zu genießen.

Foto: Helga König 
Weinhaus zu Weimar Prinz zur Lippe 2013 Riesling, Thüringen/Saale-Unstrut 

Die Weine aus dem Weinhaus zu Weimar sind klassifiziert nach den drei folgenden Klassen: Premiumweine, Lagenweine und Gutsweine. Bei dem hier verkosteten 2013er Riesling feinherb handelt es sich um einen Gutswein. Der Auftritt der Flaschen aus dem Hause Weinhaus zu Weimar ist nicht nur ästhetisch gelungen. Die Kombination von einer dunkelbraunen Glasfarbe mit dem typischem Schloss- Proschwitz- Rot, das sich bei dem Hauswappen und der Verschlusskappe zeigt, überzeugt ebenso wie ihre gediegene und gewichtige Gestaltung. Im Glas offenbart sich der Riesling – ein Weimarer Exot - hellgelb mit grünen Reflexen. Die Nase registriert deutliche Aromen von Grapefruit, Golden Delicious und Honigmelone. Im Mund und am Gaumen gesellen sich geschmacklich eine intensive Mineralität und eine belebende Säure hinzu. Alles zusammen ist bestens ausbalanciert und überzeugt erneut bei einem langen, intensiven Abgang. 

Wir haben diesen Riesling zu "Gebackenen Wildlachs mit  Blattspinat-Tagliatelle" genossen. 

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8-11 Grad Celcius getrunken werden.


 Foto: Helga König
Weinhaus zu Weimar Prinz zur Lippe, 2013 Grauburgunder Trocken 

Dieser 2013er Grauburgunder Trocken zählt nach der hauseigenen Qualifizierung zu den Gutsweinen. Weine mit dieser Charakterisierung sind gedacht für die Alltagstropfen des anspruchsvollen Genießers und zeichnen sich durch eine klare Ausprägung des Rebsortenstils aus. Auf kalkhaltigen Böden gewachsen, sind sie besonders filigran und feinfruchtig. Nachdem der Gauburgunder sich im Glas in seiner brillanten hellgelben Farbe offenbart hat, sollte er mehrmals geschwenkt werden. Dann gibt er sein vielschichtiges Aroma frei, das an Grafensteiner Äpfel, reife Mirabellen und Lindenblütenhonig erinnert. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen nicht nur bestätigt, sondern durch eine ausbalancierte Säure ergänzt. Der Grauburgunder verfügt über eine dichte Struktur, sein Abgang ist lang anhaltend und von fruchtig herben Noten geprägt, die sich als angenehm frisch zeigen. 

Wir empfehlen diesen Grauburgunder zu mediterranem Gemüse mit Haselnussöl und frischen Garnelen mit  Mango-Creme fraiche- Dip gereicht.

Der Wein hat 11,5% vo/ alc und sollte bei 8- 11 Grad Celsius getrunken werden.


Weinhaus zu Weimar Prinz zur Lippe 2013 Auxerrois 

Die Auxerrois –Traube gehört in Frankreich zu einer bevorzugten Rebsorte, die gerne als Wein zu asiatischen Gerichten getrunken wird. Im Weinberg am kleinen Ettersberg bei Weimar angebaut, hat sich dieser frische Weißwein im Weinhaus zu Weimar zu einem echten Geheimfavorit entwickelt. Der 2013er Auxerrois ist trocken ausgebaut. Auch er zählt zu den Gutsweinen des Weinguts. Farblich präsentiert sich dieser Wein in einem Hellgelb mit brillanten Reflexen. Olfaktorisch punktet der Auxerrois mit einer Fülle von unterschiedlichen Fruchtaromen. Dabei zeigen sich deutlich Nuancen von Holunderblüte, frischer Birne und Citrus. Im Mund und am Gaumen erfolgt diese geschmackliche Bestätigung, die auch noch ergänzt wird durch Anklänge von Walderdbeeren und frischen Nussaromen. Der Wein verfügt über eine stattliche Geschmacksfülle, die eingebettet ist in eine moderate Mineralik. Bei einem langen Abgang wird zudem die angenehme Säure registriert, die diesem 2013er Auxerrois so viel Frische verleiht. 

Als Essensbegleiter zu "Langoustinenschwänze im Frühlingsrollenteig mit Melonenwürfeln" ist der 2013er Auxerrois ideal. 

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-11 Grad Celsius getrunken werden.


Foto: Helga König
Weinhaus zu Weimar Prinz zur Lippe - 2013 Sauvignon Blanc Trocken 

Sauvignon Blanc aus Weimar in Thüringen scheint auf Anhieb nicht jedermann eingängig zu sein. Gerade deshalb ist es so erstaunlich, dass dieser Gutswein aus dem Weinhaus zu Weimar schon nach der dritten Ernte sich ein solch positives Renommee erarbeitet hat. Auch hier hat Dr. Georg Prinz zur Lippe das "richtige Näschen" gehabt, als er sich gemeinsam mit seinem Team zu dem Anbau der Sauvignon-Blanc Traube am Kleinen Ettersberg entschieden hat. Der Wein zeigt sich im Glas in seiner frischen hellgelben Farbe. In der Nase werden Anklänge an reife Paprikanoten, frische Feigen und Limone aufgenommen. 

Insgesamt verfügt der 2013er Sauvignon Blanc über eine weitgefächerte intensive Fruchtkomponente, die ihn unverwechselbar als einen gelungenen Wein der Rebsorte Sauvignon Blanc charakterisiert. Im Mund und am Gaumen wird das Fruchtpotpourri durch eine wohlschmeckende Säure ergänzt. Jetzt zeigt sich der Wein in seiner ganzen schlanken Fülle. Ein lang anhaltender Nachhall macht noch einmal den feinen Schmelz deutlich, aber auch die gelungene Balance zwischen den Fruchtaromen und dem Säurespiel. 

Wir empfehlen diesen Wein zu einer "Roulade von Lotte de Mer mit Hummer gefüllt in Safransauce mit gebratenem Fenchel" 

Der Wein hat 12% vol/ alc und sollte bei 8-11 Grad Celsius getrunken werden.


Weinhaus zu Weimar Prinz zur Lippe 2013  Pinot - Spätburgunder/Frühburgunder Blanc de Noir Trocken 

Das Weinhaus zu Weimar hat mit diesem Gutswein "Pinot Blanc de Noir" einen trockenen Rosé kreiert und damit wurde der ausgesprochene Wunsch vieler Weinliebhaber erfüllt, die einen besonderen Rosé schätzen. Das Rebgut zu diesem Wein besteht aus selektierten Früh- und Spätburgundertrauben. Bei der Pressung wird aus den Rotweintrauben der weiße Rebensaft gewonnen, der zusätzlich mit rötlichen Farbpigmenten aus den Traubenschalen seine spezielle Roséfarbe erhält. Diese zeigt sich bei dem hier verkosteten Pinot Blanc de Noir im Glas durchaus intensiv. Dabei kommen die deutlichen Fruchtaromen bereits olfaktorisch deutlich zum Ausdruck. Es handelt sich hierbei um Waldbeer- und Erdbeeranklänge. Im Mund und am Gaumen wird besonders deutlich, wozu dieser Blanc de Noir in der Lage ist. 

Er verbindet in sehr ansprechender Weise die Furcht und die Mineralik des Weißweines, die auf das Feinste ergänzt wird durch das Aromenspiel der roten Burgundertraube. Der Wein verfügt über eine facettenreiche, intensive Struktur und besticht mit seiner gelungenen Balance zwischen Frucht und Mineralik. Er hat einen intensiven Geschmack und ist dabei doch so frisch und von angenehmer Länge. 

Wir empfehlen diesen Pinot Blanc de Noir zu einem  "Geschmorten Kalbsbäckchen auf einer Steinpilzpolenta."

Der Wein hat 11,5% vol/alc und sollte bei 8- 11 Grad Celsius getrunken werden.


Weinhaus zu Weimar Prinz zur Lippe 2013 Spätburgunder 

Der hier verkostete 2013 Spätburgunder ist der erste Rotwein dieser Rebsorte, der in der Gutsweinlinie aus Weimar gekellert worden ist. Dass er auf Anhieb eine solche Klasse entwickelt hat, zeigt welche Erfahrung und welches Niveau Dr. Georg Prinz zur Lippe von seinem Weingut Schloss Proschwitz mitgebracht hat. Es zeigt aber auch, welches geeignete Terroir am kleinen Ettersberg in unmittelbarer Nähe von Weimar auch für Rotweine  vorhanden ist. 

Dabei spielt der muschelkalkhaltige Boden ebenso eine bedeutende Rolle wie das bestehende Klima und die geeignete Sonneneinstrahlung und die Neigung des Weinberges. Dass es sich hierbei um einen fruchtbetonten Rotweintyp handelt, dessen Farbe ein intensives Rot mit brillanten Reflexen zum Glasrand hin ist, wird sogleich mit der Nase registriert. Dabei kommen die feinen Aromen zum Tragen, die hier aus Brombeere, Heidelbeere und Kirsche bestehen. Im Mund und am Gaumen erfreuen diese Nuancen den Genießer, ebenso aber auch die Balance, die zwischen der Frucht und der mineralischen Prägung durch den Muschelkalk im Weinberg gegeben ist. 

Der Wein verfügt über die entsprechende Dichte, um alles zusammen zu einem langanhaltenden Rotweingenuss zu verbinden. Als Jahrgang 2013 ist dieser Spätburgunder noch ein "Jungspund", der jedoch jetzt bereits sein Potential zeigt, welches er in einigen weiteren Monaten auf der Flasche ausreifen wird. Erst dann hat er seine volle Blüte erreicht. Deshalb ist es ratsam, vor der Verkostung des Spätburgunders die Flasche etwa 2-3 Stunden früher zu öffnen, denn der Sauerstoff wird den jungen Rotwein geschmacklich fördern.

Wir empfehlen diesen Rotwein zu "Geschmorten Rindswangerln  auf Nudel-Wirsing-Fleckern mit Pfifferlingen."

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 18- 20 Grad Celcius getrunken werden.


Dafür, dass Dr. Georg Prinz zur Lippe erst 2008 mit der Rebpflanzung bei Weimar am Kleinen Ettersberg begonnen hat, zeigen seine Weine schon ein sehr beachtliches Potential. Mit dem Weingut "Weinhaus zu Weimar" wurde außerdem neben der Tradition auch ein Ort geschaffen, wo es sich bei der Verkostung authentischer heimischer Weine vortrefflich über die Kultur in Weimar philosophieren lässt.


Sehr empfehlenswert

http://www.weinhaus-zu-weimar.de/weine.html

Peter J. und Helga König

Rezension: Kallstadter Goldpaket (Sechs Flaschen)

Die Gemeinde Kallstadt liegt an der deutschen Weinstraße zwischen Bad Dürkheim und Grünstadt in der Pfalz. Hier am Laufe des Rheins ist das Klima von einer besonderen Qualität, so dass Mandeln, Feigen und Edelkastanien heranreifen können. Seit über 2000 Jahren gedeihen Reben bestens und schon die alten Römer haben hier Wein angebaut. Der kalkhaltige Boden und die Nähe zum Haardt-Gebirge bedingt, dass vorzügliche Tropfen entstehen können. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass eine der bekanntesten Lagen Deutschlands hier zu finden ist, nämlich der Kallstadter Saumagen. Im Jahre 1902 wurde die Winzergenossenschaft Kallstadt gegründet. Kontinuierlich hat sie sich weiterentwickelt und gehört heute zu den 100 besten Weinerzeugern Deutschlands. Gerade wurde sie von der DLG entsprechend ausgezeichnet. Schon seit der Gründung hat sich die Genossenschaft intensiv um die weltweit edelste Rebsorte, dem Riesling verpflichtet gefühlt, aber auch die verschiedenen Burgunderrebsorten werden seitens der Genossenschaft speziell gepflegt. Zudem sind es die Traubensorten Gewürztraminer, St. Laurent, Portugieser und Scheurebe, die in Kallstadt gedeihen, ebenso Merlot, Cabernet Sauvignon und Chardonnay.

Die Weine der Kallstadter Winzergenossenschaft haben immer wieder besondere Auszeichnungen von unterschiedlichen Fachleuten erhalten, so u.a. von MUNDUS VINI, von der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft und von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Die ausgezeichnete Qualität der Weine hat ihre Ursache neben dem besonderen Terroir auch durch den intensiven Erfahrungsaustausch der Winzer, deren Hauptanliegen es ist, mit Kreativität und Kompetenz eine optimale Weinqualität dauerhaft zu erreichen. 

Die Philosophie umfasst  die optimale Pflege der Weinberge, um so gesundes Traubengut in reifem Zustand zu ernten. Die Kellerwirtschaft ist auf dem neuesten Stand, so dass modernste Technik, gepaart mit traditionellem Wissen beste Weine ermöglichen. 

Hier nun die drei Produkte aus der Winzergenossenschaft Kallstadt


2013er Kallstadter Saumagen Riesling "Kalklös Spätlese trocken Edition" 

Dieser Spitzenriesling aus einer der besten Lagen Deutschlands ist von der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft im Jahre 2014 mit Gold prämiert worden. Die Lage Kallstädter Saumagen ist ein nach Süden geöffneter Talkessel, der vor 25 Millionen Jahren ein Binnenmeer war, auf dessen Boden Meeresalgen mächtige Kalkriffe bildeten. Daraus entwickelte sich massiver Kalkstein, der heute den Untergrund für die Rieslingenreben bildet. Kalk im Boden vermindert die Säure und verleiht dem Riesling einen seidigen mineralischen Charakter. 

Der 2013er Riesling Kallstadter Saumagen wurde als trockene Spätlese ausgebaut. Wie die Edition bereits aussagt, sind die Reben auf Kalklös gewachsen. Der Wein präsentiert sich bei seinem ästhetischen Auftritt in einer schlanken, dunklen Rieslingflasche mit einem beigen Etikett und goldenem Aufdruck. Nachdem er ins Glas gegossen worden ist, zeigt sich die typische hellgelbe Rieslingfarbe mit leicht grünen Reflexen. Die Nase registriert Aromen von Mango, Pfirsich und Zitrus, was im Mund und am Gaumen eindrucksvoll bestätigt wird. 

Der Wein verfügt über eine ausgeprägte Balance zwischen den Fruchtaromen und einem feinen Säurespiel. Beides wird ergänzt durch eine angenehme Mineralik, die dem Riesling nicht nur einen langen Nachhall verleiht, sondern ihm auch die nötige Frische schenkt, die einen solchen außergewöhnlichen Riesling zu einem besonderen Geschmackserlebnis werden lässt.

Wir empfehlen dazu einen "Gegrillten Lachs mit Vinaigrette aus gegrillten Zitronen" oder alternativ eine "Geschmorte Schweinelende mit Gnoccis und Rosenkohl"  

Der Wein hat 12,5% vol/ alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken.



2012 er Kallstadter Kobnert Spätburgunder Rotwein Spätlese Trocken

Neben den besonderen Rieslingen hat die Winzergenossenschaft Kallstadt sich auf Burgundersorten spezialisiert. Der hier verkostete Spätburgunder Rotwein Spätlese trocken, der im Holzfass gereift ist und der ebenfalls eine Goldprämierung von MUNDUS VINI erhalten hat, stammt aus der Lage Kallstadter Kobnert. Sie ist die größte Weinlage von Kallstadt und wurde bereits vor 800 Jahren als Coppenhart erwähnt.

Im Glas zeigt sich der Spätburgunder in einem tiefen Rubinrot mit brillanten Reflexen. Olfaktorisch werden Anklänge an dunkle Kirschen und Beerenaromen registriert. Im Mund und am Gaumen präsentiert sich der Wein fruchtig aromatisch, die Holzaromen sind fein eingebunden und unterstreichen den Charakter dieses Spätburgunders. Der Wein verfügt über eine gelungene Balance und bei einem langen Nachhall wird erneut das Zusammenspiel von Frucht, feiner Säure und dezenten Holzaromen wahrgenommen.

Dass die Weine insgesamt, aber auch speziell die Rotweinsorten der Kallstadter Genossenschaft so vorzüglich gelingen, hat auch etwas mit den vielen Sonnenstunden zu tun, mit denen die Pfalz gesegnet ist. Bekanntlich entsteht die Qualität eines Weines in erster Linie im Weinberg, danach kommt das Wissen und die Sorgfalt der Winzer bei der Kellerwirtschaft  zum Tragen. Die Kallstadter Winzer der Genossenschaft leisten hier immer wieder Vorzügliches, das beweist auch dieser Spätburgunder und die Weinfachwelt bestätigt dieses mit jedem Jahrgang.
  
Wir empfehlen diesen Rotwein zu einem Rinderschmorbraten mit Schupfnudeln und Wirsing.

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 18-20 Grad Celsius getrunken werden.




2012er Riesling brut Kallstadter Kobnert Traditionelle Flaschengärung 

Der Grundwein zu diesem Sekt- Riesling brut-, der auf Basis der traditionellen Flaschengärung entstanden ist, besteht aus einem 2012er Riesling Kallstadter Kobnert. Das Verfahren zur Versektung ist identisch mit der Herstellung von guten Champagnersorten. Bei der traditionellen Flaschengärung reift der Sekt in aller Ruhe über viele Monate, sodass er sein spezielles Geschmacksbild erreichen kann. Brut ausbebaut bedeutet eine trockene Frische, mit einem leicht apfeligen Säurespiel, das den Riesling-Sekt so belebt.  Bedingt durch den Riesling-Grundwein verfügt der Sekt über eine fruchtige und zugleich zitronige Komponente. Die feine Perlage im Glas deutet daraufhin, dass es sich bei dem 2012er Kallstadter Kobnert Riesling Sekt brut um einen Sekt handelt, der eine feine Struktur besitzt, in die gleichzeitig geschmackvoll belebenden Elemente eingebunden sind. Dass er sich zu vielen Gelegenheiten eignet, bietet sich deshalb von selbst an. Natürlich hat auch dieser Sekt eine erstklassige Auszeichnung erhalten, es handelt sich hiebei um den Goldenen Preis der Deutschen Landwirtschaft Gesellschaft. Bei Empfängen ist der Riesling brut immer willkommen, er verkostet sich aber auch vorzüglich z.B. zu einem kleinen Carpaccio nach Alba-Art. 

Dieser Sekt hat 12.5% vo/alc und sollte bei 5-8 Grad Celsius getrunken werden.


Insgesamt verfügt das hier verkostete Kallstadter Goldpaket über drei vorzügliche Kreationen der Kallstadter Winzergenossenschaft. Riesling, Spätburgunder und Riesling-Sekt brut dokumentieren auf welch hoher Qualitätsstufe in der Genossenschaft besondere Tropfen erzeugt werden, denn neben dem Terroir ist es das Wissen und die Hingabe der Winzer von der Kallstadter Genossenschaft, die sowohl die außerordentliche Qualität und Popularität eines Kallstadter Saumagens entstehen ließen, nicht zu vergessen auch die anderen vorzüglichen Weine aus den Lagen Kallstadter Kreidkeller, -Kronenberg, -Steinacker und Kallstadter Kobnert. Sie alle haben immer wieder höchste Auszeichnungen von den Experten der Weinwelt erhalten, und ebenso die große Anerkennung und den Zuspruch der Weinliebhaber aus der ganzen Welt. Deshalb unserer Fazit zu dem Kallstadter Goldpaket:


Uneingeschränkt empfehlenswert


Peter J. und Helga König

Hier können Sie die Weine bestellen: http://www.wg-kallstadt.de/de/index.htm

Rezension:12 Flaschen Wein aus den Mövenpick Weinkellern

 Foto Helga König
Mövenpick-Wein ist eines der führenden Unternehmen in Deutschland und in der Schweiz, deren Anspruch es ist, beste Weine aus allen bekannten Weinregionen weltweit zu vermarkten. Dabei betreibt Mövenpick-Wein allein in Deutschland elf Handels- und Verkostungscenter in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart und Metzingen. Insgesamt verfügt das Unternehmen über mehr als 25 Weinkeller in der Schweiz und in Deutschland, ist Tochtergesellschaft des Mövenpick-Konzerns, der durch seine Spitzen- Hotellerie und –Gastronomie bekannt ist. 

Der Anspruch des Unternehmens als Betreiber des Weinfachhandels ist es, aus allen Provenienzen die führenden Weingüter mit ihren jeweils besten Weinen zu finden. Neben den sehr ansprechenden Mövenpick-Weinkellern mit ihrem täglichen Verkostungsangebot und ihrer kompetenten Beratung kann der Weinliebhaber auch jederzeit im sehr übersichtlich konzipierten Onlineshop bequem von zuhause aus einem höchst umfangreichen Angebot den Wein bestellen, den er bevorzugt und schon des Öfteren verkostet hat. Ebenso spannend ist es jedoch, im Mövenpick-Online Shop sich auf eine große Weinreise zu begeben. Dabei wird er Weine kennen lernen, von denen er bislang kaum etwas gehört hat, deren Qualität jedoch famos ist. Das ausgiebige Studium erweitert die Perspektive der persönlichen Weinansicht und die Folge wird sein, dass man sich mit neuen Rebsorten und Weinregionen befasst, die das Erlebnis Wein aufs Neue immer wieder spannend macht. 

Wir möchten heute 12 Falschen aus dem Sortiment vorstellen:

Weingut Becker Landgraf /Rheinhessen 2013 Grauer Burgunder trocken 

Das Weingut Becker Landgraf im Felsenkeller liegt im Herzen von Rheinhessen in Gau-Odernheim. Hier in einer sanften Hügellandschaft werden Weine kreiert, deren besondere Qualität dadurch entstanden ist, dass man der Pflege des Terroirs höchste Aufmerksamkeit widmet und mit moderner Kellertechnik vielschichtige und authentische Weine hervorbringt. 

Dieser 2013er Grauburgunder trocken gehört zu den bevorzugten Weißweinen im Sortiment der Rebsorte Grauburgunder bei den Mövenpick-Weinen. Nachdem der Schraubverschluss von der Flasche genommen worden ist, heutzutage gelten diese Flaschenverschlüsse nicht nur als besonders praktisch, sondern sie garantieren auch keinerlei Einflüsse durch beschädigtes Korkmaterial, zeigt der Wein sich im Glas in einer wunderbar frischen hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Ein intensiver Duft von reifen, exotischen Früchten wird mit der Nase gleichzeitig registriert, damit einhergehend gesellen sich Nuancen von Mandeln und dezenter Kräuterwürze hinzu. Im Mund und am Gaumen offenbaren sich die Fruchtaromen eindeutig als Anklänge von Mangos, Passions- und Zitrusfrüchten. 

Das gesamte Ensemble von Aromen überzeugt mit einer Dichte, die bestens ausbalanciert, diesen Grauburgunder zu einem besonderen Geschmackserlebnis werden lässt. Bei einem langen Nachhall wird noch einmal das gesamte Fruchterlebnis präsent, hinzu gesellt sich die entsprechende Mineralität, die diesem Wein auch noch die gebotene Frische beschert. Insgesamt haben wir es hier mit einem Grauburgunder zu tun, der in seiner Art ganz hervorragend ist. 

Der Wein passt bestens zu einem perfekt gegrillten "Kräuterhuhn" oder auch zu "Lachs mit Chilisauce und Limette". 

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius getrunken werden. 

Empfehlenswert


Schlosskellerei C. von Schubert- Maximin Grünhäuser Herrenberg Riesling Alte Reben Fass 22 

Das Weingut Maximin Grünhaus Schlosskellerei C. von Schubert zählt nicht nur zu den ältesten Weinbetrieben in Deutschland, es gehört auch zu den Weinerzeugern mit der höchsten Reputation. Erstmals urkundlich am 6. Februar 966 erwähnt, wurden früher schon zu den Zeiten der Römer Weine dort angebaut. Nimmt man die grüne Rieslingsflasche in die Hand, fällt zunächst das klassische Weinetikett auf, das darauf hinweist, welche große Tradition, verbunden mit   internationaler Reputation Maxim Grünhäuser hat. 

Im Glas zeigt sich der Riesling in seiner klassischen Farbe in einem zarten Gelb mit grünlichen Reflexen. Nachdem der Wein im Glas mehrfach geschwenkt worden ist, registriert die Nase die Aromen, die so typisch für Grünhäuser Rieslinge sind. Zunächst ist da diese feine Kräuterwürze, die einhergeht mit reifen Aromen von gelben Früchten wie Aprikosen auch Pfirsich und einer Nuance von frisch gemähtem Gras. Im Mund und am Gaumen zeigt sich eine feine, angenehme Säure, die durch die Mineralstoffe des Terroirs an die Reben abgeben worden sind. Die tropischen Fruchtkomponenten, die Nuancen von frischen Wiesenkräutern und die saftige Intensität bilden gemeinsam mit der mineralischen Komponente ein ausgewogenes Frucht-Säure-Spiel. 

Der Riesling verfügt über einen dichten Körper und eine große bestens, ausbalancierte Struktur. All dies ist bei dem langen Nachhall besonders für den Rieslingliebhaber ein Fest für das geschmackliche Empfinden. 

Dieser besondere 2012er Riesling Alte Reben Fass 22 bestätigt wieder einmal die besondere Stellung des Traditionsweingutes Maxim Grünhaus Dr. C. von Schubert. 

Wir empfehlen diesen Ausnahmeriesling zu "Loup de mer in der Meersalzkruste mit Kirschtomaten – Fondue".

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8-10 Grad Celsius serviert werden.


Empfehlenswert

 Foto: Helga König
2010 Sello del Rey Tempranillo VdT Castilla Vínedos Y Bodega Munoz

Die Vínedos Y Bodega Munoz gehört einer Winzerfamilie mit langjähriger Tradition, die sich den modernen Zeiten angepasst und ihr Weingut zu einem Vorzeigebetrieb in der Region von La Mancha in Spanien weiterentwickelt hat. Die Qualitätsweine unter der Herkunftsbezeichnung D. O. La Mancha und V.T. Castilla werden heute in über 30 Länder der Welt exportiert. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen die hervorragende Qualität der Weine dieses Weingutes.

Dieser kräftige Rotwein stammt zu 100 % von der Tempranillo-Traube ab. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem tiefen Dunkelrot mit leicht violetten Reflexen zum Rand hin. In der Nase nimmt man Fruchtnoten von Kirschen, Pflaumen und dunklen Beeren wahr, die im Mund und am Gaumen bestätigt werden. Dieser Rotwein verfügt über eine kräftige Struktur und über die entsprechende Dichte, die die Tempranillo-Traube auszeichnet. Der Wein hat seinen Höhepunkt nach sechs bis zehn Jahren Reife auf der Flasche erreicht, kann aber durchaus jetzt schon genossen werden. Es empfiehlt sich ihn jedoch vor dem Genuss zu dekantieren, denn die Sauerstoffzufuhr wird sein Potenzial besser zur Geltung bringen. 

Der Sello del Rey 2010 ist ein gelungener Tempranillo, der jeden Freund dieser Traubensorte erfreuen wird, insofern ist er ein typischer Rotweinvertreter aus spanischen Landen. Wir haben zu diesem Wein geröstetes Baguette mit überbackenem Ziegenkäse gegessen, können uns aber auch ein "Rinderfilet picante" dazu vorstellen. 

Der Rotwein hat 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


 Foto Helga König
2010 Chianti Riserva DOCG Muro Antico 

Das Weingut Masi Renzo & C. Fatoria di Basciano sind die Produzenten dieses Chianti Riserva. Dabei handelt es sich um ein Cuvée, das aus 80% Sangiovese, 10% Merlot und 10% Syrah besteht. Die Farbe des Weines im Glas ist ein Dunkelkirschrot und weißt kräftig dunkle Reflexe auf. Olfaktorisch werden Nuancen von dunklen Kirschen, Brombeeren und leichten Kräuteraromen wahrgenommen. Im Mund und am Gaumen zeigt sich der Wein fruchtig ausbalanciert, wobei er seinen überwiegend kirschigen Sangiovese-Anteil nicht verleugnen kann. Der Wein ist weich und rund und sein schöner Nachhall bestätigt, weshalb der klassische Chianti mittlerweile wieder einen solch hohen Stellenwert bei den Liebhabern von Rotweinen erreicht hat. 

Mit 14 % Alkohol ist er wahrlich kein Leichtgewicht, dennoch werden die Fruchtnuancen durch den Alkoholgehalt bestens unterstützt. Der Wein hat neben seiner Dichte eine durchaus kräftige Struktur. Natürlich passt dieser Chianti Riserva zu allen Pasta-Gerichten bestens. 

Wir aber haben ihn mit überbackenen Käsebaguettescheiben zur Abrundung eines Menüs genossen.

Der Wein hat besagte 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

2011 Sentieri de Frescobaldi, Toscana IGT 

Das Traditionsweingut Marchesi de` Frescobaldi ist weit über Italien hinaus ein Begriff in der internationalen Weinszene. Hunderte von Jahre alt und über eine Vielzahl von Generationen haben die Frescolbaldi Weine erzeugt, deren Qualität spitzenmäßig ist. Gerade auf ihren Weingütern in der Toscana werden auch heute großartige Rotweine hergestellt, die in der ganzen Welt mit höchsten Auszeichnungen überschüttet werden. 

Der hier verkostete 2011er Sentieri ist ein Cuvée aus 50% Sangiovese, 20% Merlot, 20% Cabernet Sauvignon und 10% Petit Verdot. Entstanden ist ein kräftiger Rotwein, dessen Farbe im Glas ein dunkles Rot spiegelt und dabei schon auf seine entsprechende Dichte hinweist. Die Nase registriert diverse Beerenaromen und gewisse kräutrige Nuancen. Im Mund und am Gaumen werden neben der dichten Struktur Aromen von Kirschen, Pflaumen, Schokolade und leichtem Leder wahrgenommen. Alles zusammen ist zu einem wunderbaren Geschmackserlebnis kreiert worden. 

Seine kräftiger Körper erlaubt bei einem langen Nachhall die einzelnen Geschmackskomponenten erneut zu erschmecken, dabei wirkt der Wein voll und rund. 

Es empfiehlt sich diesen Rotwein 2-3 Stunden vor Genuss zu dekantieren, weil er dann optimal sein ganzes Potential frei gibt.

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Lammrücken mit Kräuterkruste". 

Der Wein hat 13,5 % vol/alc und sollte bei 18-20 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

 Foto: Helga König
Chateau de Nages 2011 Vielles Vigne

Der 2011er Chateau de Nages  Vielles Vignes ist ein Rotwein der besonders kräftigen Sorte. Mit einem Alkoholgehalt von 15,5 % muss man ihn als ein absolutes Schwergewicht einstufen. Der Wein stammt von der Costières de Nîmes AOC und ist mit einem BIO-Zertifikat ausgestattet. Hier an der Rhone hat der Winzer Michel Gassier ein Cuvée kreiert, das aus 72% Grenache, 24% Syrah und 4% Mourvèdre besteht. Entsprechend seinen Rebsorten ist die Farbe im Glas ein tiefes Dunkelrot, dessen Dichte schon die Intensität des Weines andeutet. 

Seine Duftnoten bestehen aus Anklängen von Pflaumen, schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren. Im Mund und am Gaumen überrascht, dass nicht der hohe Alkoholgehalt den Wein dominiert, sondern die Beerenaromen, gepaart mit einer pfeffrigen Würze den Wein als sehr gehaltvoll empfinden lässt. Es empfiehlt sich, diese alkoholische Granate in kleinen Schlucken zu verkosten, denn so gelingt es besonders gut, die Balance zwischen Geschmack und dem Alkohol zu genießen. Dass dabei auch ein lang anhaltendes Finish eine Rolle spielt, ergibt sich aus den gesamten Komponenten, die diesen wunderbaren, vollen Wein ausmachen. 

Es führt kein Weg daran vorbei, als Essensbegleiter muss entsprechend Schwergewichtiges her.

Wir haben den Wein zu einem geschmorten Rinderbraten mit einer dunklen, gehaltvollen Sauce mit Gnocchi genossen, können uns aber auch kräftige Wildgerichte  dazu vorstellen. 

Der Wein sollte bei 16-18 Grad Celsius verkostet werden. Auch hier schadet es nicht, ihn zuvor zu dekantieren.

Empfehlenswert

Paringa- Shiraz, South Australia, 2013 

Der 2013er Shiraz Paringa Estate zählt zu den volumenreichen Rotweinen, die in der Region South-Australia ihre Heimat haben. Bekannt sind diese Weine für eine lange Lagerfähigkeit und für einen hohen Alkoholgehalt. Ihre Dichte entsteht dadurch, dass sie ein Cuvée von 89% Shiraz, 6 % Cabernet Sauvignon und 5% Petit Verdot bilden. Mittlerweile haben die Rotweine aus Übersee eine derartige Qualität erreicht, dass sie sich durchaus mit den Produkten aus den klassischen Rotweinländern messen können. Zu diesen Weinregionen der Neuen Welt gehört auch Südaustralien, wo es an dem entsprechenden Terroir und der intensiven Sonne nicht mangelt. 

Der Wein verfügt über eine kräftig dunkelrote Farbe, die für die Shiraz-Traube symptomatisch ist. In der Nase sind eindeutige Nuancen von Pflaumen, schwarzen Kirschen und Maulbeeren festzustellen. Im Mund und am Gaumen werden die Aromen ergänzt durch Anklänge von schwarzem Pfeffer aber auch von gerösteten Kaffeebohnen. Der Einfluss des Cabernet macht sich durch einen Anflug von Cassis und Tabaknoten bemerkbar. Der Wein ist von einer kräftigen Struktur, dabei jedoch mit einem langen weichen Abgang versehen. 

Wir empfehlen ihn zu "Rotwein-Birnen-Chutney mit Hirschkalbsrücken" oder aber ein "Rinderfilet im Salzteig“. 

Der Wein hat 14,5% vol/alc und kann bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


2011 John X Merriman Simonsberg Stellenbosch Rustenberg Wines 

Ebenfalls zu der Kategorie der kräftigen Rotweine gehört dieser John X Merriman aus der Weinregion Stellenbosch in Südafrika. Hier werden schon seit vielen Jahren beste Weiß- und Rotweine kreiert, so dass sie bei internationalen, professionellen Verkostungen stets beste Plätze einnehmen. So auch bei diesem Rotwein, den Parker mit 93 von 100 Punkten bewertet hat. Bemerkenswert ist die Langlebigkeit dieses Weines, dessen Trinkreife noch weit über 10 Jahre möglich ist. Der Grund liegt nicht zuletzt in der Zusammenstellung dieses Cuvée aus 48% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, 4% Petit Verdot, 2 % Malbec und 1 % Cabernet Franc. 

Die Farbe des Weines ist Rubin-Granatrot mit einer purpurnen Dichte. Um die verschiedenen Duftnoten olfaktorisch einzufangen, macht es Sinn, das Glas mehrfach zu schwenken, dann zeigen sich dichte Cassis-Aromen nebst Anklängen an Tabak, schwarzem Pfeffer, Zedern, Mokka und ergänzend duftige Veilchen. Im Mund und am Gaumen gesellen sich Geschmackskomponenten von Eisenkraut und Pfefferschoten hinzu. Alle Nuancen sind bestens ausbalanciert, eine reife Tanninstruktur sorgt für die kräftige Komponete der Geschmacksaromen. Der lange Abgang bestätigt noch einmal, um welchen vortrefflichen Rotwein es sich hier handelt.

Wir empfehlen zu diesem Wein einen „Hasenrücken mit Wintertrüffeln gratiniert“ oder aber „Geschmorte Kalbsbäckchen“. 

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

Domaine d´ Oupia Minervois, AOC 2012 

Die Domaine d´ Oupia im Süden Frankreichs gehört zur Region Midi. Die Rotweine, die zur Appellation Minervois zählen,  zeichnen sich durch eine besondere Dichte und eine spezielle beinahe schwarze Farbe aus. Hier besteht das Cuvée aus 40% Syrah, 30% Carignan und 30% Grenache. Dieser fruchtbetonte Rotwein duftet im  Glas nach Pflaumen, Kirschen, Maulbeeren und Brombeeren. 

Im Mund und am Gaumen werden all  diese Nuancen bestätigt und es kommen noch Aromen von Granatapfel und schwarzem Pfeffer hinzu. Der Wein verfügt über eine außerordentliche Dichte und ist bestens ausbalanciert. Aufgrund der Rebsorten und ihrer intensiven Frucht ist ein langer Nachhall gewährleistet, der kräftig und rund daherkommt. 

Wir empfehlen diesen Wein zu einem "Böfflamott" oder alternativ  zu einem "Rehschlegel mit Brombeeren" 

Der Wein  hat 14% vol/alc  und sollte bei  14-16 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


2012 Fita da Fitapreta Reserva, Alentejo 

Aus dem Süden Portugals aus der Region Alentejo stammt dieses Rotwein-Cuvée bestehend aus 50% Aragonez, 30 % Turinga Nacional und 20 % Alicante. Diese für Portugal so typischen Traubensorten sorgen für einen kräftigen Rotwein mit einem entsprechenden Alkoholgehalt, wie er für die mediterranen Rotweine üblich ist. Die Farbe besteht aus einem dunklen Purpur. In der Nase werden kräftige Aromen von roten und schwarzen Beerenfrüchten, ätherischen Noten, eine gewisse Fruchtextraktsüße und feine Röstaromen wahrgenommen. 

Wie vielfältig das Aromenpotpourri ist,  zeigt sich wenn der Wein im Mund und am Gaumen sein ganzes Potential entfaltet. Dann werden Nuancen von Veilchen, Brombeeren, Maulbeeren und Backpflaumen wahrgenommen und durch Anklänge an subtile ätherische Öle, erdige Aromen und Leder ergänzt. Alles zusammen ist in feine Tannine eingebunden, sodass die Geschmackskomponenten noch weiter verdeutlicht werden. Obschon dieser Wein mit seiner dichten Struktur und seiner Kraft dominant wirkt, ist er jedoch elegant und von einer belebenden Frische. 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Hirschkalbsrücken mit einer Kartoffelterrine" oder aber einem "Rindtatar mit gelierter Ochsenschwanzsuppe". 

Der Wein hat 14,5% vol/alc und sollte bei 16- 18 Grad getrunken werden.

Empfehlenswert

El Parrón Reserva Cabernet Blend, Val de Rapel 

Das Rapel Valley ist eine bekannte Weinregion in Chile. Dort werden bemerkenswerte kräftige Rotweine angebaut. Die Qualität hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so weit entwickelt, auch mithilfe bekannter französischer und italienischer Weinerzeuger, dass sie heute den klassischen Rotweinländern erfolgreich Konkurrenz machen können. 

Das liegt nicht zuletzt auch am Preis-Leistungs-Verhältnis,  denn ein qualitativ hochwertiger Cabernet aus Chile ist um einiges preiswerter, als wenn man ein gleichwertiges Produkt aus französischen Provenienzen ersteht.

Dieser Rotwein besteht aus den Traubensorten 55% Cabernet Sauvignon, 30% Syrah und 15 % Merlot und ist damit ein Cuvée, das nicht nur mit einem kräftigen Rubinrot aufwartet, sondern auch über ein Bukett verfügt, das ausgesprochen vielfältig ist. Dazu gehören: Schwarze Johannisbeeren und Heidelbeeren im Einklang mit Noten von Eukalyptus, Trüffelschokolade und Vanille. 

Im Mund und am Gaumen kommt die Aromenvielfalt erst richtig zum Tragen und die Geschmacksvielfalt wird ergänzt durch Beerenaromen, Kakao, Tabak und geröstete Mandeln. Alles zusammen bildet ein abgestimmtes, kräftiges Geschmackserlebnis mit viel Frucht, der entsprechenden Saftigkeit und einer warmen Dichte. Der Nachhall scheint unendlich, wobei auch noch eine leicht pfeffrige Note sich zeigt. 

Wir empfehlen zu diesem Wein "Geschmorte Rindswangerln auf Nudel-Wirsing-Flecken" oder alternativ eine "Wildschweinkeule geschmort mit Kastanienpüree."

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert

2011 Cabernet Sauvignon Stony Terrace, Napa Valley Rutherford Wine 

Napa Valley ist wohl die bekannteste Weinregion von Kalifornien in den USA. Hier nördlich von San Francisco ist nicht nur das Terroir besonders günstig, auch die klimatischen Bedingungen sind bestens geeignet, um speziell große Rotweine zu kreieren. Nicht von ungefähr hat der hier verkostete 2011 Cabernet Sauvignon das klassische Cuvée, das man auch oftmals in Bordeaux findet. Napa Valley Rotweine stehen von daher in direkter Konkurrenz mit den Weinen aus den Chateaux von St. Emilion. 

Der 2011 Cabernet Sauvignon Stony Terrace verfügt im Glas über ein intensives Rubin-Granat-Rot, das durch die Kombination von 86% Cabernet Sauvignon und 11% Merlot entstanden ist. Olfaktorisch zeigt sich eindeutig die Dominanz des Cabernet, d.h. viel Cassis und Veilchen, Schattenmorellen, Brombeeren und Holunder, ergänzt durch Noten von Rosmarin, dunkles Edelholz und Tabak. 

Im Mund und am Gaumen werden die Geschmackskomponenten registriert, die so typisch für die Napa-Rotweine in dieser Cuvéeform sind. Von daher auch werden Noten von dunklen Kirschen, Lakritz und Anis erschmeckt. Eingebunden ist diese Aromenvielfalt in das entsprechende Tannin, das die Fruchtigkeit aber auch die Kraft und die Eleganz unterstreicht. Ein langer Abgang bestätigt die Klasse dieses Rotweines. 

Wir empfehlen diesen Wein zu einer  "Geschmorten Rinderbacke mit Entenstopfleber und Selleriepüree". 

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 16-18 Grad Celsius getrunken werden.

Empfehlenswert


Nachdem alle zwölf Weine intensiv verkostet worden sind, wobei auch jeweils die entsprechende Herkunftsregion berücksichtigt wurde, dürfen wir feststellen, dass jeder Wein für sich eine besondere Qualität hat und es sich lohnt diese Tropfen zu bestellen, je nach eigenem, individuellen Gusto. Ob Weiß oder Rot, sie alle werden die entsprechende Beachtung finden und den Weinliebhaber sehr zufrieden stellen. Der richtige Weinkauf hat natürlich mit dem Geschmack, der Beratung, aber auch mit dem Preis-Leistungsverhältnis zu tun. Hier sind die Mövenpick-Weine bestens positioniert, ein Besuch in den Mövenpick Weinkellern, aber auch ein Blick in den online-shop bestätigt dieses.

Deshalb lautet unser Gesamtfazit, was nicht nur die Weine sondern auch die Vielfalt der Regionen und der Erzeuger, aber auch die Präsentation in den Weinkellern und im Internet betrifft:

Uneingeschränkt empfehlenswert

Peter J. und Helga König


http://www.moevenpick-wein.com/